Der Schreibstil ist das persönliche Markenzeichen eines Autors und so unverkennbar wie sein Fingerabdruck. Man wird nirgendwo auf der Welt zwei Personen finden, die zu ein und demselben Thema exakt das gleiche schreiben würden. Denn der Schreibstil spiegelt auch die Denkweise eines Autors wider. Die Art und Weise, wie er Ideen verarbeitet, sie in Worte gießt und damit Botschaften vermittelt. Stilfragen drehen sich dabei vor allem um Aspekte wie Wortwahl, Satzstruktur oder auch die Erzählperspektive.
Der eigene Schreibstil kann sich im Laufe der Zeit entwickeln und ist durchaus wandelbar. Je mehr wir Texte und Bücher anderer Autoren lesen, je mehr wir selbst schreiben, je unterschiedlicher die Texte sind, die wir verfassen, desto vielfältiger und bunter wird auch unser Stil. Übung, Reflexion und die Bereitschaft neue Wege einzuschlagen, sind nur einige wenige der Zutaten, die es zur Überarbeitung und Entwicklung eines gelungenen Schreibstils braucht.
Entscheidend für jeden Autor ist es letztendlich, – egal ob er einen sachlichen Pressetext formuliert oder ein lyrisches Gedicht zu Papier bringt, ob er einen Slogan für eine Werbekampagne entwickelt, einen Roman schreibt oder einen Artikel für eine Fachzeitschrift erarbeitet –, dass die „Stilmittel“ der Botschaft und dem Publikum angepasst werden, während er seinem persönlichen Stil treu bleiben kann.
Darauf, welche unterschiedlichen Arten von Texten es gibt und wie sie sich in der Art zu schreiben unterscheiden, werden wir in unseren folgenden Blog-Beiträgen eingehen.